Öffentliche Führung - Lucia A. Cavegn

08.12.2019

Henri Schmid (Gedenkausstellung zum 10. Todestag)

In diesem Jahr jährt sich zum zehnten Mal der Todestag des Kunstmalers Henri Schmid (1924-2009). Kein anderer Winterthurer Künstler seiner Generation setzte sich so intensiv mit der Tradition der französischen Peinture der Impressionisten und der Nabis auseinander wie er. Es gibt deshalb wohl keinen passenderen Ort als das schöne Haus der Sammlung Hahnloser, um eine Gedenkausstellung dieses weitherum beliebten Künstlers zu zeigen. Organisiert und kuratiert wird die Ausstellung in der Villa Flora von Andrea Hochuli -Schmid, Tochter und Nachlassbetreuerin des Künstlers. Die Präsentation bietet einen umfassenden Einblick in das malerische Œuvre des Kunstmalers, das im wohnlichen Ambiente des Museums wunderbar zur Geltung kommt. Gezeigt werden sowohl verkäufliche Werke aus dem Nachlass wie auch unverkäufliche Leihgaben aus Schweizer Museen und Privatsammlungen.

Henri Schmid befasste sich vor allem mit der atmosphärischen wie auch sinnlichen Wiedergabe des Sichtbaren. Er malte mit Vorliebe weite, lichtdurchflutete Landschaften, stimmungsvolle Interieurs und genüssliche Früchtestillleben. Seine Kunst zeugt von subtiler Wahrnehmungsgabe und südländischer Lebensfreude, von der er sich auf seinen Reisen durch die Mittelmeerländer inspirieren liess. Für sein künstlerisches Schaffen wurde er mehrfach ausgezeichnet, u.a. erhielt er den Kunstpreis der Karl-Heinrich-Ernst-Stiftung und war jahrelanges Mitglied der Künstlergruppe Winterthur.

Ort: Kunst Museum Winterthur - Villa Flora

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